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Das Glück auf der Haut

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Was Yequana-Kinder uns lehren Jean Liedloff: "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" 16. Oktober 1981 Unknown author Von Hans Krieger »Daß der Mensch glücklich sei, ist im Schöpfungsplan nicht vorgesehen«‚ befand Sigmund Freud, und der Anschein gibt ihm mehr als recht. Wir sind froh, wenn das Unglück sich in Grenzen hält, Komfort und ein Minimum von Behagen gewahrt bleiben; wir plagen uns mit Sorgen und Ängsten, jagen Zielen nach, die uns leer lassen, wenn sie erreicht sind, überdecken ein fades Unbehagen mit Zerstreuungen. Eine tiefere Glückserfahrung kennen einige als seltenen Ausnahmezustand. "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" – das scheint etwas für unverbesserliche Träumer. Sich schicken in lustlose Realität gilt als Kriterium der Reife. Wir sind vernünftig – wie vernünftig, lehrt der tägliche Blick in die Zeitung: Abrüstung durch Aufrüstung, verseuchte Meere, vergiftete Nahrung, blindes Zutrauen in die Beherrschbarkeit des "

Earth Overshoot Day

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Dieses Konzept des Resourcen-Verbrauchs-Tages ist eigentlich voll seltsam.  DENN: Wovon leben wir dann beinahe die Hälfte des restlichen Jahres? Okay, wir leben von den Reserven, aber: woher kommt dann jetzt Brot, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch? Von der nächstjährigen Ernte, wo wir wieder bei Null anfangen? Wenn man das alles schon glaubt berechnen zu können, müsste man ebenso berechnen können, wann ECHT ENDE GELÄNDE ist. Oder? Den Zeitpunkt, wo es nicht nur verteilungstechnisch unmachbar ist, alle zu ernähren, sondern wirklich und real – auf Basis der benötigten Nährstoffmenge – die ersten Menschen verhungern. Klingt absurd, denn bereits heute verhungern unzählige Menschen. Aber vermutlich aufgrund unseres Unvermögens und Unwillens, nicht aber weil unser Planet nicht genug »hergibt.« In der Summe. Nicht lokal oder regional. Und auch hier wird konsequent gegen unser Überleben daran gearbeitet: Naturverdrängung, Vernichtung, Raubbau … Aber auch am Überleben: